Rangierbahnhof mit Güterzügen (Symbolbild) / ©Marco2811 - stock.adobe.com
22.01.2021
Erörterungstermin Gateway Terminal findet als Online-Konsultation statt
Die Duisburg Gateway Terminal GmbH will in Duisburg-Ruhrort ein neues Gateway Terminal bauen.
Die Unterlagen liegen vor, im Rahmen des beantragten Planfeststellungsverfahrens folgt als nächster Verfahrensschritt der Erörterungstermin, um strittige Aspekte des Vorhabens zu klären. Vor dem Hintergrund der Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns sowie der anhaltend hohen Covid-19-Infektionszahlen sagt die Bezirksregierung Düsseldorf als Planfeststellungsbehörde den ursprünglich für Mittwoch, 27. Januar 2021, geplanten Präsenztermin in Duisburg ab. Das Verfahren wird dennoch fortgeführt: Die Erörterung wird zeitnah als Online-Konsultation durchgeführt.
Zu der Online-Konsultation sind der Vorhabenträger, die Träger öffentlicher Belange, Verbände und private Einwender, die im Anhörungsverfahren Stellungnahmen abgegeben haben, sowie Betroffene zugelassen. Ziel dieses Online-Austauschs ist wie bei der Präsenzveranstaltung, die Gesamtplanung erneut darzustellen und bei Einwendungen und Bedenken von Verfahrensbeteiligten unter der Regie der Bezirksregierung Düsseldorf nach einer Einigung zu suchen.
Der neue Termin wird zeitnah bekanntgegeben.
Hintergrund
Antragsgegenstand sind die Errichtung und der Betrieb eines Eisenbahnterminals, des Duisburg Gateway Terminals, auf der Kohleninsel im Ruhrorter Hafen. In dem trimodalen Containerterminal sollen auf 235.000 Quadratmeter Fläche die Anlagen für den Warenumschlag von Schiene auf Schiene, Schiene auf Straße und in geringem Umfang Schiene auf Schiff und umgekehrt entstehen. Ziel ist, eine Drehscheibe für den Zugverkehr von und nach China sowie Ost- und Südeuropa zu schaffen.
Die Online-Konsultation entspricht § 5 Abs. 2 des Gesetzes zur Sicherstellung ordnungsgemäßer Planungs- und Genehmigungsverfahren während der Covid-19-Pandemie (PlanSiG).
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