Hochwasserschutz Deichbaustelle Kleve / ©BR_D
28.05.2021
Regierungspräsidentin: Hochwasserschutz ist Gemeinschaftsaufgabe
Birgitta Radermacher besucht die Deichbaustelle
Birgitta Radermacher besucht die Deichbaustelle Kleve-GriethausenDie Deichsanierung im Bereich Kleve-Griethausen ist ein wichtiges Projekt im Bemühen, die Rheinanlieger-Kommunen vor Hochwasser zu schützen. Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher hat sich heute vor Ort ein Bild vom Stand der Arbeiten gemacht, die vom Land mit 26 Millionen Euro gefördert werden. Radermacher betonte, wie wichtig die gute Zusammenarbeit der beteiligten Akteure sei.„Die Bezirksregierung unterstützt die Hochwasserschutzpflichtigen bei der Umsetzung der vorgeschriebenen Sanierungen mit Geld, Know-How sowie dem Zusammenführen der Akteure und deren Interessen und in Grundstücksangelegenheiten“, sagte Radermacher.Am Beispiel dieser Baustelle erläuterten Jörg Matthes, Ralph Merten und Artur Bowkun von der Bezirksregierung, worauf es bei der Sanierung ankommt, wer welche Aufgaben hat und wie ein moderner Drei-Zonen-Deich aufgebaut ist. Stichworte waren unter anderem das Planfeststellungsverfahren, die Flurbereinigung oder die notwendige europaweite Ausschreibung.Der Geschäftsführer des Deichverbands Xanten-Kleve, Maximilian Pieper, gab eine Übersicht zum Stand der Sanierung des Abschnitts zwischen der Emmericher Rheinbrücke und Griethausen. Die Arbeiten, die im April 2019 begannen, gehen gut voran, sollen in einem Jahr abgeschlossen sein. Aktuell ist der Erdbau nahezu abgeschlossen.Bei der Deichsanierung Kleve-Griethausen geht es unter anderem um die Rückverlegung und Verkürzung des Banndeichs. Zudem wird das alte Schöpfwerk am Altrhein zurückgebaut, um Platz zu machen für eine Fischaufstiegsanlage. Ein neues Schöpfwerk entsteht ein paar hundert Meter weiter.
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