Denn die Stadt Jüchen hat sich mit der Maßnahme „Sanierung und Modernisierung Peter-Bamm-Halle in Hochneukirch“ erfolgreich um eine Förderung im Rahmen des Bund-Länderprogramms „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten 2021“ beworben. Rund 743.530 Euro werden nach Jüchen fließen, so dass 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben in Höhe von rund 826.150 Euro gedeckt werden können. Den Förderbescheid hierfür überreicht die Regierungspräsidentin persönlich.

„Es ist so wichtig, dass wir mit unseren Fördermitteln eine spürbare Verbesserung für den Alltag unserer Bürgerinnen und Bürger erzielen“, sagt Birgitta Radermacher. „Die Peter-Bamm-Halle ist ein gelungenes Beispiel, wie ein Ort zur Begegnungsstätte für Menschen verschiedener Generationen und verschiedener Interessengruppen werden kann. Für sie alle wird die Halle modernisiert und energetisch saniert.“ Die Kinder und Jugendlichen der nahegelegenen Schulen haben hier Sportunterricht. Verschiedene Vereine wie VfB Hochneukirch, TV Hochneukirch und JTTC nutzen die Halle für Sport von Badminton bis Tischtennis. Vereine wie die Kindertanzgarde Nöckercher Jecken haben innerhalb der Anlage sogar ihren Sitz. Der deutsch-türkische Freundeskreis trifft sich hier regelmäßig und veranstaltet hier sein jährliches Kulturfrühstück mit rund 300 Teilnehmern. Die gemeinnützige Unternehmensgesellschaft „hoch³“ bietet in Kooperation mit dem Jugendamt Kindern und Jugendlichen rund um die Halle unterschiedliche Freizeitangebote in der Nähe ihres Wohnortes.

„Die Förderung durch das Land NRW ermöglicht die Sanierung der Peter-Bamm-Halle, die schon mehr als fünf Jahrzehnte der Mittelpunkt für Sport- und Kulturveranstaltungen in Hochneukirch ist. Ein positives Signal für den Ortsteil, der derzeit stark von den Auswirkungen des Braunkohletagebaus belastet ist“, sagt Jüchens Bürgermeister Harald Zillikens.

Was ist der „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“?

Mit diesem Investitionspakt von Bund und Land NRW werden die Sanierung und der Ausbau von Sportstätten unterstützt, um die städtebauliche, soziale, gesundheitliche und kulturelle Qualität im Quartier zu verbessern. Dies stärkt die kommunale Infrastruktur für die Zukunft. Für NRW hatte das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG) den Aufruf gestartet.