Haushalt (Symbolbild)
20.10.2021

Grünes Licht für den Kreis Wesel

Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher hat mit ihrer heutigen Verfügung die Kreisumlage genehmigt, die von den kreisangehörigen Kommunen des Kreises Wesel zu tragen ist.

Der Hebesatz verringert sich von zuletzt von 37% der Bemessungsgrundlagen auf 36,4%, um die Zahllast der kreisangehörigen Kommunen zu begrenzen. Eine weitere Entlastung für die kreisangehörigen Kommunen stellt die aktuell durch das Land eröffnete Möglichkeit der Isolierung von Corona-bedingten Mehrbelastungen in den kommunalen Haushalten dar. Der Kreis Wesel plant eine Isolierung von etwa 7,5 Mio. Euro für das Jahr 2021 ein; das verbleibende planerische Defizit in Höhe von 677.718 Euro soll unter Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage ausgeglichen werden.

Die Ausgleichsrücklage des Kreises soll auch in der mittelfristigen Ergebnisplanung des Kreises in Anspruch genommen werden, um die Belastung der kreisangehörigen Kommunen stabil zu halten. Die Regierungspräsidentin erinnert an dieser Stelle an die Endlichkeit der Ausgleichsrücklage: „Nur auf der Grundlage einer weiterhin gesunden und nachhaltigen Haushaltswirtschaft kann ein angemessener Ausgleich zwischen den Interessen der kreisangehörigen Kommunen und der eigenen Aufgabenerfüllung des Kreises gelingen.“

Wichtige Investitionen in die Zukunft stehen im Kreis Wesel an: „Ich wünsche den Verantwortlichen gutes Gelingen beim fortschreitenden Bau des Berufskollegs in Moers sowie für die weiteren Investitionsvorhaben des Kreises in die Berufskollegs Dinslaken und Wesel. Bildung und eine gute Berufsausbildung sind für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zentral, um sich etwas Eigenes aufzubauen. Sie sind unsere Fachkräfte von morgen“, erklärt Birgitta Radermacher.