Gleichstellung: Gender Mainstreaming und Reflexive Koedukation - Mädchen- und Jungenarbeit in der Praxis
Id.-Nr.: | 46.02.04.01-0251 |
Geöffnet für: | GS, HS, FÖS, RS, GE, GY, WB, BK |
Bereich: | Gleichstellung / Gender Mainstreaming / Reflexive Koedukation |
Teilbereich: | Reflexive Koedukation |
Fortbildungsart: | Planungs- und Evaluationstagung |
Bearbeitung: | Dorit Keese, Tel.: 0211 475-3304 Anja Rennertz, Tel.: 0211 475-4408 |
Meldeschluss: | keiner |
Moderation: | Daniel Blenke, Leonardo da Vinci Gesamtschule Willich, Willich Susanne Brakhane, Realschule Horkesgath, Krefeld Kristin Doering, Anne-Frank-Gesamtschule Rheinkamp, Moers Dorit Keese, Gesamtschule Duisburg-Mitte, Duisburg Sven Kels, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen |
Veranstaltungsort: | Kardinal-Hengsbach-Haus Dahler Höhe 29, 45239 Essen |
Termin: | auf Anfrage |
Ziel
Unterstützung der Kompetenzteams (KTs), sowie der Schulen und Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung in der Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischem Verhalten, sofern die KTs dieser Nachfrage nicht nachkommen können.
Viele Schulen und Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung haben bereits begonnen, ihre unterrichtliche und erzieherische Arbeit in dieser Hinsicht weiter zu entwickeln. Die Bezirksregierung unterstützt diesen Prozess durch Bereitstellung von Trainerinnen und Trainern, die Fortbildungsangebote zum Thema geschlechtersensible Bildung bzw. Mädchen- und Jungenarbeit anbieten.
Hintergrund: Schulen und Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung sind aufgerufen, sich aktiv für „... den Grundsatz der Gleichberechtigung der Geschlechter...“ einzusetzen und „...auf die Beseitigung bestehender Nachteile...“ hin zu wirken (§2 Abs.7 SchulG).
Dabei sollen „...die individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler...“ berücksichtigt werden (§2 Abs.4 SchulG).
Inhalte
Das Angebot umfasst - je nach Bedarf – unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte, wie z.B.
- Gender Mainstreaming und reflexive Koedukation – theoretische Grundlagen und Forschungsergebnisse, u.a. Hirnforschung
- Geschlechtersensible Bildung und individuelle Förderung
- Allgemeine Überarbeitung des aktuellen Schulprogramms
- Förderung sozialer Kompetenzen und des Selbstbewusstseins bei Mädchen und Jungen / Förderkonzepte
- Förderung der Lese- und Sprachkompetenz
- Geschlechtersensible Bildung in den naturwissenschaftlichen Fächern, Informatik und Mathematik
- Geschlechtersensible Bildung im Bereich Sport
- Lernen und Bewegung im Schulalltag
- Umsetzungsmöglichkeiten im Rahmen unterrichtlicher und außerunterrichtlicher Aktivitäten (Arbeitsgruppen oder Projekte, z.B. zum Thema „Liebe, Sexualität und Partnerschaft“, offene Angebote, Beratungsgruppen, Klassenfahrten etc.)
- Methodische Anregungen für den geschlechtergerechten Unterricht (z.B. Freiarbeit, Experimente, kooperatives Lernen)
- Gender Mainstreaming und reflexive Koedukation in der Qualitätsanalyse
- Geschlechtersensible Bildung im Rahmen der Gesundheitserziehung
- Geschlechtersensible Bildung und interkultureller Erziehung
- Geschlechtersensible Bildung und Ganztag
- Gewalt verhindern – Mädchen und Jungen stärken
- geschlechtsspezifische Berufswahlorientierung und Lebensplanung
- Unterstützung bei der Gestaltung des Girls‘ Day und Boys’ Day
- Reflexion des Rollenverständnisses von Lehrerinnen und Lehrern
Organisation
Die Veranstaltungen können in Kooperation mit den Moderatorinnen und Moderatoren in den Kompetenzteams durchgeführt werden. Das Angebot kann als schulinterne Fortbildung, mit dem gesamten Kollegium oder mit Teilgruppen (Ansprechpartnerinnen für Gleichstellungsfragen, Fachkonferenzen, Steuerungsgruppen etc.) an Schulen und Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung in Anspruch genommen werden. Die zeitliche und inhaltliche Gestaltung sprechen die Schulen und Studienseminare mit den Trainerinnen und Trainern ab.
Interessierte Kompetenzteams, Schulen bzw. Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung melden sich bitte bei der Bezirksregierung oder direkt bei den Trainerinnen und Trainern etwa 4-6 Monate vor dem anvisierten Termin unter Angabe des gewünschten Schwerpunktes.
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