Nordrhein-Westfalen fördert den Wiederaufbau in Solingen mit 15 Millionen Euro
Regierungspräsident Thomas Schürmann übergibt den Förderbescheid an Oberbürgermeister Tim Kurzbach
Nicht nur im Ahrtal hat die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 dramatische Zerstörungen angerichtet. Auch Teile Nordrhein-Westfalens waren von den Auswirkungen betroffen – und sind es noch. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung (MHKBD) des Landes Nordrhein-Westfalen hat zur Unterstützung der Kommunen ein umfangreiches Förderprogramm zum kommunalen Wiederaufbau aufgelegt, von dem jetzt auch die Stadt Solingen profitiert. Regierungspräsident Thomas Schürmann überreichte Oberbürgermeister Tim Kurzbach einen Förderbescheid in Höhe von 15.300.000 Euro. „Ich freue mich sehr, dass Solingen mit diesen Mitteln in die Lage versetzt wird, die Schäden, die das Hochwasser angerichtet hat und die noch spürbar sind, sukzessive zu bewältigen. Es bleibt eine große Herausforderung für alle, aber der Weg ist nun geebnet.“ Das betont auch Oberbürgermeister Tim Kurzbach: „Das Hochwasser im Juli 2021 hat unsere Stadt schwer getroffen. Daher freue ich mich sehr darüber, dass mit der Übergabe des Förderbescheids der nächste Schritt zur finanziellen Aufarbeitung der Hochwasserkatastrophe getan ist.“
Der Wiederaufbauplan von Solingen besteht aus 27 Projekten, darunter der Neubau von sechs durch das Hochwasser völlig zerstörten Brücken sowie einer Behelfsbrücke als Zwischenlösung.
Mit der Bewilligung des Solinger Wiederaufbaubudgets sind die Erstanträge aller Städte des Bergischen Städtedreiecks bearbeitet und es ist ein wichtiges Etappenziel erreicht. Die Summe der Wiederaufbaubudgets dieser Städte beträgt rund 57 Millionen Euro und macht damit knapp die Hälfte aller Aufbauhilfen für öffentliche Infrastruktur im Regierungsbezirk Düsseldorf aus.
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