Porträt des Regierungspräsidenten (a.D.) Eggert Reeder

Eggert Reeder

1939 - 1940 und 1944 - 1945

Biographie

1939 - 1940

Eggert Reeder, geboren 22. Juli 1894 in Schleswig, war schon 1929 an der Kölner Regierung tätig, ehe er nach einer Zwischenstation als Landrat in Segeberg (Schleswig) bzw. Flensburg am 16. Mai 1933 zum Regierungspräsidenten von Aachen ernannt und 1936 in gleicher Eigenschaft nach Köln versetzt wurde.

Der Kölner Regierungspräsident wurde durch Funkspruch vom 1. September 1939 neben seinen eigenen mit der kommissarischen Wahrnehmung der Dienstgeschäfte der Regierungspräsidenten in Düsseldorf beauftragt. Den größten Teil seiner Zeit verbrachte Reeder hingegen in Düsseldorf, wo ihm eine souveräne Verwaltungsführung gelang. Im Mai 1940 wurde Reeder nach Beginn des Westfeldzuges zum Militärverwaltungschef für Belgien und Nordfrankreich ernannt, womit seine praktische Tätigkeit in Düsseldorf endete.

1944 - 1945

Eggert Reeder übernahm nach einer kurzen Phase, in der der Regierungsvizepräsident die Geschäfte der Behörde geführt hatte, erneut die Mitverwaltung der Düsseldorfer Bezirksregierung neben seiner Position als Regierungspräsident in Köln. Am 18. April 1945 erfolgte die Gefangennahme von Reeder und, nach Kriegsgefangenschaft, eine Inhaftierung in Belgien, aus der er 1951 entlassen wurde. Er starb am 22. November 1959 in Wuppertal.