Bezirksregierung Düsseldorf bestätigt Duisburger Doppelhaushalt 2025/2026
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat den neuen Doppelhaushalt 2025/2026 bestätigt. Damit kann Duisburg seine Pläne zur Finanzierung wichtiger Projekte und Aufgaben umsetzen – trotz herausfordernder Zeiten.
Ein Doppelhaushalt umfasst die Finanzplanung für zwei Jahre. Duisburg hat bewiesen, dass es seine Finanzplanung sicher und verantwortungsvoll steuert, auch wenn die Aufwendungen aktuell höher als die Erträge sind. Mit pauschalen Einsparungen („Globaler Minderaufwand“) und dem Einsatz von Rücklagen konnten Defizite ausgeglichen werden.
- Haushaltsjahr 2025:
- Erträge: 2,46 Milliarden Euro
- Aufwendungen: 2,55 Milliarden Euro
- Defizit vor Einsparungen: 93,7 Millionen Euro
- Nach Einsparungen und Rücklagen: ausgeglichen
- Haushaltsjahr 2026:
- Erträge: 2,52 Milliarden Euro
- Aufwendungen: 2,62 Milliarden Euro
- Defizit vor Einsparungen: 100,9 Millionen Euro
- Nach Einsparungen und Rücklagen: ausgeglichen
Duisburg plant auch für die Jahre 2027 bis 2029 umsichtig und nachhaltig. Zwar werden bis 2028 noch leichte Defizite erwartet, diese können jedoch durch die vorhandenen Rücklagen gedeckt werden. Ab 2029 wird wieder ein ausgeglichener Haushalt angestrebt.
„Die Bestätigung des Haushalts ist ein starkes Signal für Duisburgs zukunftsorientierte und verantwortungsvolle Finanzpolitik. Trotz steigender Kosten gelingt es der Stadt, ihre finanzielle Stabilität zu bewahren und gleichzeitig in die Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger zu investieren. Dieser Doppelhaushalt setzt klare Impulse für eine nachhaltige Entwicklung und zeigt, dass Duisburg auf einem guten Weg ist“, erklärte Regierungspräsident Thomas Schürmann.
Wichtige Punkte des Haushaltsplans:
- Gewerbesteuer-Senkung: Die Gewerbesteuer wird ab 2025 um 10 Prozentpunkte gesenkt. Trotzdem rechnet die Stadt mit steigenden Erträgen.
- Mehr Geld für Personal: Geplante Tariferhöhungen und neue Stellen lassen die Personalkosten auf 535 Millionen Euro steigen (2024: 477 Millionen Euro).
Soziale Sicherheit: Die Ausgaben für Sozialleistungen steigen auf 424 Millionen Euro (2025) und 438 Millionen Euro (2026). Besonders im Bereich Jugendhilfe investiert die Stadt, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.
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