04.02.2022

EFRE: Wie EU-Mittel zu den Menschen in NRW kommen

Das Team aus Dezernat 34 der Bezirksregierung Düsseldorf sitzt an der Schnittstelle, damit die EU-Mittel aus dem EFRE-Programm auch bei den Menschen in NRW ankommen. Kamp-Lintfort, Oberhausen, Kreis Neuss und Mönchengladbach sind nur einige der zahlreichen Kommunen, in denen Bürger, Wissenschaftler, Verwaltungen und andere Engagierte mit ihren Ideen punkten konnten.

Denn EFRE.NRW – Investitionen in Wachstum und Beschäftigung – unterstützt die Initiative der Menschen für die Gesellschaft und für ihre Heimat. Hier fließen Mittel der EU und des Landes NRW zusammen. Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung – kurz EFRE – soll einen Ausgleich der Ungleichgewichte zwischen den Regionen innerhalb der Europäischen Union fördern.

„Die geförderten Projekte spiegeln die Vielfalt unseres Regierungsbezirks“, erklärt Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher. „Metropolen und ländliche Regionen punkten mit den engagierten Menschen, die dort leben, arbeiten und Ideen entwickeln.“ So entsteht an der Hochschule Rhein-Waal ein 3D-Kompetenzzentrum. Die Stadtbibliothek Mönchengladbach mausert sich von einem Ort der reinen Medienausleihe zu einem öffentlichen Lernort für ganz unterschiedliche Gruppen. Einen kleinen Überblick über Projekte im Bezirk gewährt der Film EFRE.NRW.

Fazit 2021:
Im Jahr 2021 wurden ca. 64 Millionen Euro an EFRE-Fördermitteln ausgezahlt. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich damit die Auszahlungssumme mehr als verdoppelt (2020: 29.494.569,34 €). Bewilligt wurden im Jahr 2021 insgesamt 68 neue Projekte. Ziel ist es, bis Ende 2023 noch bis zu 230 Millionen Euro auszuzahlen.

Fazit seit EFRE-Start:
Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE) zieht auf seiner EFRE-Homepage ein positives Fazit für ganz NRW. Das Fazit des MWIDE für den Regierungsbezirk Düsseldorf lautet: „Insgesamt wurden im Regierungsbezirk Düsseldorf bisher durch EFRE.NRW mehr als 590 Millionen Euro investiert, davon mehr als 286 Millionen Euro EU-Mittel. 5.700 Unternehmen unterstützt und 2.898 Projekte gefördert. An die 380 Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und die Entwicklung von beinahe 300 neuen Produkten und Dienstleistungen konnten angestoßen werden.“