Umgang mit der Bedarfsberechnung im Regionalplanfortschreibungsprozess WOHNEN - Vortrag durch Herrn van Gemmeren (Dezernat 32)

Herr van Gemmeren stellt für das Thema Wohnen eine Berechnungsmethode vor, die aus den o.g. Gründen noch keine abschließende Gültigkeit besitzt, aber als Grundlage für die anstehenden Kommunalgespräche dienen soll.

Zukünftig werden der Bedarfsberechnung die für April 2012 erwartete Bevölkerungsvorausberechnung sowie eine neue Haushaltsberechnung von IT.NRW zu Grunde gelegt.

Rückfragen:

Stadt Düsseldorf (Herr von Zahn)

Frage: Basieren die verschiedenen Modelle auf Zahlen von IT.NRW?

Antwort: Die Modelle von Herrn Prof. Vallée und Empirica beruhen auf dem gleichen Datenausgangssatz von IT-NRW, nämlich der Bevölkerungsvorausberechnung aus dem Jahre 2009. Der Handlungsspielraumansatz basiert natürlich nur auf den Zahlen der Bautätigkeit, die BBSR-Wohnungsmarktprognose hat einen eigenen Bevölkerungsprognoseansatz.  

Stadt Willich (Frau Stall)

Fragen: Übermittlung der Zahlen für die Kreise und kreisfreien Städte

  • Wie werden die Kreiszahlen weiter herunter gebrochen?
  • Wie und wann werden die einzelnen Zahlen den Kommunen mitgeteilt (vor / während / nach den Kommunalgesprächen)?
  • Wie wird die neue Bevölkerungsvorausberechnung mitberücksichtigt (Überschneidung mit Kommunalgesprächen)? Wie werden Veränderungen im Zahlengerüst kommuniziert?

Antworten:

  • Die dargestellten Kreiszahlen werden entsprechend der vorgestellten Systematik auf die Kommunen heruntergebrochen.
  • Als Grundlage für die Kommunalgespräche werden den Kommunen kurzfristig die auf die Gemeindeebene herunter gebrochenen Bedarfszahlen von den jeweilig zuständigen Regionalbetreuern mitgeteilt.
  • Die neuen Zahlen der Bevölkerungsvorausberechnung sowie der Berechnung der Haushalte werden ggf. Veränderungen der derzeit zugrunde gelegten Bedarfszahlen herbeiführen. Diese Veränderungen werden jedoch selbstverständlich mit den einzelnen Kommunen rückgekoppelt und kommuniziert.

Hinweis von Herrn Abteilungsdirektor Olbrich:
Das gesamte dargestellte Vorgehen soll als Prozess verstanden werden. Es werden im Verlauf natürlich weitere Erkenntnisse erfolgen, jedoch wird dieser Prozess irgendwann abgeschnitten werden müssen, um zu einer Entscheidung zu gelangen. Es kann nicht immer nur abgewartet werden, ggf. müssen am Ende Einzelaspekte modifiziert werden.