Hochwasserschutz (Symbolbild)
09.04.2025

Grenzübergreifende Hochwasserschutzübung „Magdalena“

Insgesamt 13 Organisationen aus Deutschland und den Niederlanden nahmen am 10.04.2025 an der grenzübergreifenden Hochwasserschutzübung „Magdalena“ teil.

Die Übung umfasste die Simulation einer Hochwasserwelle im Rhein, ergänzt durch verschiedene Bedrohungsszenarien an Hochwasserschutzanlagen. Diese Szenarien stellten die teilnehmenden Organisationen vor die Herausforderung, die eintretenden Ereignisse schnell und präzise zu erfassen, auszuwerten und mit den anderen Teilnehmenden Gegenmaßnahmen abzustimmen. Dazu gehörte der Umgang mit drohendem Deichversagen in Grenznähe, in dessen Folge Menschenleben sowohl auf deutscher als auch auf niederländischer Seite in Gefahr wären.

Das Ziel der Übung war insbesondere die Stärkung der nationalen und grenzübergreifenden Kommunikation im Hochwasserfall. Dadurch fand auch ein intensiver Austausch zwischen der Bezirksregierung Düsseldorf und den Waterschappen Rivierenland sowie Rijn en IJssel statt. Zu diesem Zweck wurden erstmals Kontaktpersonen eingesetzt, welche zukünftig ein wichtiges Bindeglied in der grenzübergreifenden Kommunikation bilden werden. Dafür wurden die Kontaktpersonen der Bezirksregierung Düsseldorf im Rahmen der Übung erstmals zu den jeweiligen Waterschappen übersandt. Im Gegenzug, waren die niederländischen Kolleginnen in der Bezirksregierung Düsseldorf vertreten.

Die großräumig angelegte Übung verdeutlichte die gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen den Kreisen, den Deichverbänden und der Bezirksregierung Düsseldorf am Niederrhein sowie die gute grenzübergreifende Kooperation mit den niederländischen Organisationen.