Menschengruppe (Symbolbild)
03.02.2023

Bezirksregierung betreibt ab Juni Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge in Mülheim-Raadt

Krieg, Verfolgung und viele andere Gründe bringen Millionen Menschen weltweit dazu, ihre Heimat zu verlassen und bei uns Zuflucht zu suchen.

Auch der Angriff Russlands auf die Ukraine hat das Land Nordrhein-Westfalen, seine Städte und Gemeinden vor die Aufgabe gestellt, den geflohenen Menschen hier Schutz zu gewähren. Das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen hat die Bezirksregierung Düsseldorf gebeten, zu prüfen, an welchen Standorten im gesamten Regierungsbezirk kurzfristig Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete geschaffen werden können.

Nach intensiver Abwägung hat sich die Bezirksregierung Düsseldorf nun in Abstimmung mit der Stadt Mülheim an der Ruhr entschieden, an der Parsevalstraße in Mülheim-Raadt eine Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge einzurichten. Angestrebt sind der Betrieb ab Juni dieses Jahres sowie eine zweijährige Nutzung des Komplexes. Der Investor und die Bezirksregierung haben den Vertrag jetzt unterzeichnet.

Um die Nachbarn und jeden Interessierten umfänglich über die geplante Einrichtung zu informieren und ihre Fragen zu beantworten, laden der Regierungspräsident Thomas Schürmann und die Fachleute der Bezirksregierung gemeinsam mit Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz und Sozialdezernentin Dr. Daniela Grobe zu einer Bürgerversammlung ein. Diese findet statt am

Datum: 1. März 2023
Zeit: 17:00 Uhr
Ort: Aula der Luisenschule, An den Buchen 36, 45470 Mülheim an der Ruhr

Damit die ersten Bewohner im Juni einziehen können, beginnen zeitnah die Vorbereitungen, um das vierstöckige Bürogebäude für bis zu 650 Bewohner herzurichten. Erste Arbeiten im Außenbereich und am Gebäude werden kurzfristig durchgeführt.