Karte der Landesunterkünfte
05.01.2024

Bürgerinformationsveranstaltung: Dorint-Hotel in Remscheid wird Zentrale Unterbringungseinrichtung für geflüchtete Menschen

Krieg und Verfolgung stellen das Land Nordrhein-Westfalen, seine Städte und Gemeinden vor die Aufgabe, den geflohenen Menschen Schutz zu gewähren.

Das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI) des Landes Nordrhein-Westfalen und die Bezirksregierung Düsseldorf prüfen gemeinsam, an welchen Standorten im gesamten Regierungsbezirk dringend benötigte Unterbringungsmöglichkeiten des Landes für Geflüchtete geschaffen werden können. Nach eingehender Prüfung hat sich die Bezirksregierung Düsseldorf in Abstimmung mit der Stadt Remscheid dazu entschieden, im bisherigen Dorint-Hotel Remscheid eine Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge (ZUE) einzurichten.

In einer gemeinsamen Bürgerinformationsveranstaltung wollen die Bezirksregierung und die Verwaltungsspitze der Stadt Remscheid am Montag, 15. Januar 2024, in der Aula der Albert-Einstein-Schule, Brüderstraße 6-8, in Remscheid weitere Details mitteilen und alle Fragen der Bürgerinnen und Bürger beantworten. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr.

Bitte beachten Sie, dass aus brandschutztechnischen Gründen maximal 199 Menschen eingelassen werden können. 

Zum Hintergrund 

Das Hotel bietet 350 geflüchteten Menschen Platz. Der Vertrag zwischen Bezirksregierung und dem Betreiber wurde nun unterzeichnet und hat eine Laufzeit von zwei Jahren.

Chris Patrick Kruse, Abteilungsleiter im Bereich Flüchtlinge in der Bezirksregierung Düsseldorf: „Wir freuen uns über den Vertragsabschluss. Die Infrastruktur des Hotels eignet sich natürlich in besonderer Weise für die Unterbringung der Menschen, die alleine oder mit Familienangehörigen nach NRW kommen.“ In den kommenden Wochen wird das Gebäude der künftigen Nutzung entsprechend hergerichtet werden, Anfang Februar sollen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner einziehen können. „Unser ausdrückliches Ziel ist es, mit der Schaffung von Plätzen in Landeseinrichtungen die Kommunen zu entlasten“, sagt Chris-Patrick Kruse. „Ich freue mich, dass die Stadt uns in diesem Bestreben unterstützt.“

Die Rechtsdezernentin der Stadt Remscheid, Barbara Reul-Nocke, erhofft sich durch den Betrieb einer Landeseinrichtung für Asylsuchende eine spürbare Entlastung für die Stadt Remscheid bei der kommunalen Zuweisung von Flüchtlingen. „Die Kapazität dieser Landesunterkunft wird eins zu eins auf die Zuweisungsverpflichtung der Stadt angerechnet. Dies führt zu einer spürbaren personellen und finanziellen Entlastung der Stadt Remscheid. Die Menschen in der Landesreinrichtung werden ausschließlich über das Land betreut und finanziert.“ 

Hinweis

Medienvertreter werden gebeten, sich in der Pressestelle der Bezirksregierung Düsseldorf zu akkreditieren:

per E-Mail pressestelleatbrd.nrw.de (pressestelle[at]brd[dot]nrw[dot]de)
telefonisch 0211 475-9202

Durchgehende Film- und Tonaufnahmen sind an dem Abend nicht gestattet.