Abwasserüberwachung (Symbolbild)
26.01.2023

tkSE plant Umbau der Wasserwirtschaft am Standort Duisburg: Erörterungstermin entfällt

Die thyssenkrupp Steel Europe AG hat am 20.07.2022 bei der Bezirksregierung Düsseldorf einen Antrag auf Erteilung einer Änderung der wasserrechtlichen Erlaubnis zur Einleitung in den Rhein nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG) gestellt.

 

tkSE leitet als Eigentümerin am Standort Kaiser-Wilhelm-Straße 100, 47166 Duisburg, über eine zentrale Abwasserbehandlungsanlage die betrieblichen Abwässer und das anfallende Niederschlagswasser des Werksteils Bruckhausen ein.

Am Standort sind diverse Umbauarbeiten geplant. Wasserrechtlich wird sich das im Wesentlichen auf die Abwasserverteilung bzw. Abwasserteilströme auswirken, nicht aber auf die Gesamtmenge oder Abwasserqualität des in den Rhein eingeleiteten Abwassers.

Der Antrag lag in der Zeit vom 14.10.2022 bis einschließlich 14.11.2022 bei der Bezirksregierung Düsseldorf und bei der Stadt Duisburg zur Einsicht aus. Einwendungen gegen das Vorhaben konnten binnen einer Frist vom 14.10.2022 bis 14.12.2022 vorgebracht werden. Während dieser Frist ist eine Einwendung erhoben worden. Nach Einschätzung der Bezirksregierung bedarf diese keiner Erörterung, wird aber im Genehmigungsverfahren berücksichtigt. Daher findet der ursprünglich für den 31.01.2023 vorgesehene Erörterungstermin nicht statt.