Unterricht (Symbolbild)

Unterrichtsbeobachtung

Auf der Grundlage der Stundenpläne der Schule finden mindestens 20 Unterrichtsbeobachtungen statt. Sie sollen einen Querschnitt über alle Unterrichtsfächer und Jahrgänge bilden.
Auf der Grundlage der von der Schule eingereichten Stundenpläne finden mindestens 20 Unterrichtsbeobachtungen statt. Sie sollen möglichst einen Querschnitt über alle Unterrichtsfächer und Jahrgänge bilden. Dabei werden die Kernfächer häufiger besucht. Mindestens die Hälfte der in der Schule tätigen Lehrkräfte wird im Unterricht besucht. Der Unterricht wird mit Hilfe eines Unterrichtsbeobachtungsbogens in Bezug auf 39 Indikatoren bewertet. Diese sind sechs Merkmalen zugeordnet. Die Kommentierung zum Unterrichtsbeobachtungsbogen zielt darauf ab, ein gemeinsames Verständnis über die Indikatoren zu gewährleisten. Die Aufzählungen bei einzelnen Kommentierungen sind jeweils als Beispiele zu betrachten, die nicht alle erfüllt sein müssen. Für jeden Indikator treffen die Mitglieder des Qualitätsteams eine Entscheidung mit dem Ergebnis ist „in guter Qualität erfüllt" oder nicht. Bei einigen ausgewählten Indikatoren ist auch der Vermerk „nicht beobachtet“ möglich. Methodische Zugänge bei der Unterrichtsbeobachtung sind:
  • direkte Beobachtung,
  • Einsicht in Arbeitsmaterialien,
  • Rückschluss aus Aktivitäten,
  • ggf. ergänzende Aussagen von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften.
In der Auswertung dieser dichotomen (gegensätzliches Begriffspaar) Einzelbewertungen wird durch Zusammenfassung aller Beobachtungen ein Ausprägungsgrad ausgewiesen. Dieser stellt die Anteile an „erfüllt, nicht erfüllt bzw. nicht beobachtet“ innerhalb der Gesamtzahl der Unterrichtsbeobachtungen dar. Die Schule setzt sich mit den Ergebnissen der Unterrichtsbeobachtungen im Kontext der festgestellten Stärken und Entwicklungspotenziale auseinander und leitet daraus Konsequenzen für die weitere Schul- und Unterrichtsentwicklung ab.