Lateinische Inschrift (Symbolbild)

Arbeitskreis Latein 2025

Der Arbeitskreis Latein 2025 beschäftigt sich mit Unterrichtsentwicklung im Fach Latein. Dabei geht es auch darum, tradierte Aspekte des Lateinunterrichts kritisch zu hinterfragen und innovative Ideen zu entwickeln. Dem Arbeitskreis gehören elf Kolleginnen und Kollegen an.
Der Arbeitskreis 2025 führt im Rahmen von Dienstbesprechungen Workshops zu drei Themenbereichen durch: 1. Sprachsensibilität im Lateinunterricht • Welchen Herausforderungen hinsichtlich der deutschen Sprachkompetenz sehen sich Lateinlernende und ihre Unterrichtenden derzeit gegenüber? • Mit welchen Übungsformaten kann es im Lateinunterricht gelingen, die deutsche Sprachkompetenz der Schüler*innen nachhaltig zu verbessern? • Wie kann dies (etwa in der Sprachwahlberatung) dazu genutzt werden, die Attraktivität des Faches Latein zu illustrieren? 2. Vokabellernen - Impulse Schüler scheitern oft an der vermeintlich einfachen Aufgabe, Vokabeln zu lernen. Woran liegt das? Zu wenig Übung? Fehlender Textzusammenhang beim Lernen? Vokabeln nur angeschaut, aber zu wenig gehört und gesprochen? Zu viele Vokabeln? In der Dienstbesprechungen werden diese Fragen aus lernpsychologischer Sicht beleuchtet. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen im anschließenden Workshop auf die Unterrichtspraxis angewandt werden. Durch die Arbeit an Lektionstexten sollen praxistaugliche Ansätze und Methoden entwickelt werden, um die Wortschatzarbeit möglichst konsequent in den eigenen Unterricht zu integrieren. 3. Reduktion der Grammatik In diesem Baustein der Veranstaltung befassen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Frage nach grammatikalischen Themen und Phänomenen, die zum Erreichen eines Textverständnisses bei den meisten Originaltexten zu Beginn der Lektürephase/am Anfang der Lektürephase nicht oder nur selten erforderlich sind. Welche dieses ‚gefühlt‘ sind und ob sich dieser Baucheindruck anhand von verschiedenen Beispieltexten aus der Lektürephase bekräftigen lässt, soll Gegenstand des kollegialen Austauschs sein. Außerdem wird die Frage, wie man in der Lehrbuchphase den Unterricht von solchem grammatikalischen Ballast befreien kann, hoffentlich mit vielen kreativen Ideen und Ansätzen diskutiert.