
Erasmus+: Bezirksregierung unterstützt Schulen in NRW
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat sich als Konsortialführer für das europäische Programm Erasmus+ akkreditiert. Möglich wird dadurch eine intensive Unterstützung von Schulen in NRW, die an einer Förderung durch Erasmus+ und entsprechenden Projekten interessiert sind.
Es ist geschafft: Das Team der Bezirksregierung Düsseldorf, das für den internationalen Austausch von Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern in ganz Nordrhein-Westfalen zuständig ist, wurde als Konsortialführer für das europäische Erasmus+ Programm akkreditiert. „Insgesamt hat dieser Prozess rund zwei Jahre in Anspruch genommen“, erklärt die Leiterin des zuständigen Teildezernats, Sabine Nemec. Es mussten zunächst die personellen Strukturen innerhalb der Behörde geschaffen und Abläufe festgelegt werden. Dann wurden die Unterlagen für die Akkreditierung zusammengestellt. Es waren zahlreiche Dokumente, Formulare, Förderrichtlinien und Fragenkataloge zu bearbeiten. „Der Aufwand hat sich gelohnt“, so Nemec. „Denn nun können wir Schulen, die aufgrund ihres Standortes oder der Zusammensetzung der Schülerschaft vor besonderen Herausforderungen stehen, viel intensiver und direkter unterstützen, wenn sie erstmals Erasmus+ Projekte mit europäischen Schulen durchführen möchten.“
Zusammen mit zunächst sechs Schulen bildet das Erasmus+ Team der Bezirksregierung als Pilotprojekt ein Konsortium. Eine Erweiterung mit ausgewählten Schulen ist in Planung. Zur Auftaktveranstaltung hatten die Lehrkräfte und Schulleitungen zahlreiche Ideen und Fragestellungen mitgebracht, die gemeinsam mit dem Erasmus+ Team der Bezirksregierung Düsseldorf und zwei Kolleginnen vom Erasmus+ Netzwerk NRW praxisnah und lösungsorientiert bearbeitet wurden.
Als Konsortialführer entlastet das Team der Bezirksregierung die Schulen vor allem durch Beratung und Übernahme von Verwaltungsaufgaben bei der Durchführung des Erasmus+ Programms: Von der Antragstellung über den Vertragsabschluss und die finanzielle Abwicklung mit der Nationalen Agentur Pädagogischer Austauschdienst (NA PAD) bis zur Beratung bei der Planung und Durchführung von Projekten. Die zentrale Aufgabe der Schulen, die an Erasmus+ teilnehmen, ist die Planung und Durchführung der Aktivitäten für die Schülerschaft und das Personal. Darüber hinaus haben sie Verpflichtungen wie etwa Berichte anzufertigen, Nachweise zu erbringen oder die Sicherung von Qualitätsstandards. Regelmäßig müssen Fristen eingehalten werden. „Wir begleiten die Schulen durch das Programm und stehen immer als Ansprechpartner zur Verfügung“, beschreibt Nemec. Nach zwei Jahren sollen sich die am Projekt teilnehmenden Schulen selbst akkreditieren, damit das Erasmus+ Team der Bezirksregierung andere ausgewählte Schulen unterstützen kann.
Erasmus+ fördert als Bildungsprogramm der Europäischen Union länderübergreifende Projekte. Im Programmzeitraum 2021 bis 2027 stehen folgende Ziele im Mittelpunkt:
- Inklusion und Vielfalt
- Digitaler Wandel
- Ökologische Nachhaltigkeit und Verantwortung
- Politische Bildung und Teilhabe am demokratischen Leben
Im Rahmen von Erasmus+ führen Schulen Projekte durch, die langfristig zur Internationalisierung der Schule beitragen und die Ziele von Erasmus+ umsetzen. Und das bezieht sich nicht nur auf die Schülerschaft, sondern auch auf die Lehrkräfte.
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