Naturschützer tauschen sich aus
Die Bezirksregierung Düsseldorf war in diesem Jahr Gastgeberin des länderübergreifenden Erfahrungsaustauschs der Naturschutz-Mittelbehörden.
Neben den vier anderen nordrhein-westfälischen Bezirksregierungen waren Vertreterinnen und Vertreter aus fünf weiteren Bundesländern (Hessen, Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) zu Gast beim hiesigen Dezernat 51.
Regierungspräsident Thomas Schürmann zeigte eingangs in seinem Grußwort den Gästen die Besonderheiten des Regierungsbezirks auf, die zu naturschutzrechtlichen Konflikten führen können. So ist der Regierungsbezirk Düsseldorf der am dichtesten besiedelte und einwohnerstärkste Bezirk in Deutschland und traditioneller Standort der Schwerindustrie an Rhein und Ruhr. Daneben findet auch eine ausgeprägte landwirtschaftliche Nutzung des fruchtbaren niederrheinischen Tieflandes statt.
Aufgrund des knappen, für die unterschiedlichen Nutzungen zur Verfügung stehenden Raums entstehen für den Naturschutz Konflikte u. a. mit den Bereichen Industrie, Landwirtschaft, Infrastruktur, Erholung, Wohnen, die es in der täglichen Arbeit des Dezernates 51 aufzulösen gilt.
Da der Erfahrungsaustausch pandemiebedingt einige Jahre nicht stattfinden konnte, folgte ein reger und intensiver Austausch. Schwerpunktthema war die Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien. In der Diskussion des durch die aktuelle Gesetzgebung auf EU-, Bundes- und Landesebenen bestimmten Themas zeigten sich in der Regionalität und im unterschiedlichen Aufgabenzuschnitt begründete Besonderheiten.
Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Personalgewinnung. Hier zeichnete sich ein einheitliches Bild hinsichtlich der Schwierigkeit, qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen und diesen dauerhaft in den Behörden zu halten, ab. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich intensiv zu Möglichkeiten, diesem negativen Trend entgegenzutreten, aus. Spannende Vorträge zu Fachthemen rundeten den gelungenen Erfahrungsaustausch ab.
Das nächste Treffen findet in 2024 statt - voraussichtlich in Freiburg.
"Social Media"-Einstellungen
Wenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an die nachfolgenden Dienste übertragen und dort gespeichert:
Facebook, Twitter, Youtube, Pinterest, Instagram, Flickr, Vimeo
Bitte beachten Sie unsere Informationen und Hinweise zum Datenschutz und zur Netiquette bevor Sie die einzelnen Sozialen Medien aktivieren.
Datenfeeds von sozialen Netzwerken dauerhaft aktivieren und Datenübertragung zustimmen: