Grevenbroich: Regierungspräsident Schürmann bei Inbetriebnahme gefördertes Glasfasernetz im Rhein-Kreis Neuss mit Landrat Petrauschke und den Bürgermeistern der Kommunen.

Schnelles Glasfasernetz ab jetzt im Rhein-Kreis Neuss

Geschäftsstelle Gigabit.NRW der Bezirksregierung Düsseldorf ermöglicht Realisierung.

Der Rhein-Kreis Neuss setzt mit der offiziellen Inbetriebnahme des Glasfasernetzes, eingeleitet von Landrat Petrauschke und Regierungspräsident Thomas Schürmann, einen wichtigen Schritt in Richtung einer modernen digitalen Infrastruktur.

Als Vorreiter im Regierungsbezirk Düsseldorf hatte der Rhein-Kreis Neuss bereits 2017 Fördermittel für den Ausbau des Glasfasernetzes bei der Bezirksregierung Düsseldorf beantragt.

Insgesamt beläuft sich das Fördervolumen auf 7,9 Millionen Euro, wobei der Bund 4,4 Millionen Euro und das Land 3,5 Millionen Euro beisteuerten, um das Glasfasernetz in allen acht kreisangehörigen Gemeinden auszubauen. Die Bewilligung der Fördermittel vom Land NRW erfolgte am 27. März 2019. Die Gemeinden beteiligten sich mit knapp 0,5 Millionen Euro an der Umsetzung.

Der Spatenstich für das Fördervorhaben fand bereits im Mai 2019 in Dormagen statt. Während der Projektphase wurden über 95 Kilometer Tiefbaumaßnahmen durchgeführt, 362 Kilometer Glasfaser verlegt und 131 Schulen, 397 Unternehmen sowie 1.845 Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen.

Der Rhein-Kreis Neuss erhält Unterstützung durch die Geschäftsstelle Gigabit.NRW der Bezirksregierung Düsseldorf. Diese begleitet die Projekte, berät und bewilligt ergänzende Landesmittel. Im Fokus stehen dabei die Förderung des Breitbandausbaus und die Digitalisierung der Schulen durch das Förderprogramm DigitalPakt Schule NRW.

Durch die Breitbandförderung wurden Unternehmen, Krankenhäuser, Haushalte und Schulen an ein gigabitfähiges Glasfasernetz angeschlossen. Die digitale Vernetzung in den Schulen und auf Schulgeländen wird durch das Förderprogramm DigitalPakt Schule unterstützt. Hier erhielten der Rhein-Kreis Neuss und die acht kreisangehörigen Kommunen erhielten hierfür Zuwendungen in Höhe von 17,5 Millionen Euro.